Immer wieder werde ich gefragt....
12.04.21: Gibt es in Spanien keine Tierschützer, die gegen den Missbrauch etwas tun können??? Warum Jagdhunde in Spanien so schlecht behandelt werden? Es liegt daran, dass sie nicht wie Haustiere wie andere Hunde gesehen werden, auch laut Gesetz. Es gibt Gesetze für Haustiere, aber Galgos und Podencos und andere Jagdhunde sind Gesetzlose, damit sie in Spanien alles tun können.
Sie sind dort nicht mehr als ein Gebrauchsgegenstand, solange man damit etwas zu tun hat, kann man damit Geld verdienen. Nichts weiter als das.
Es ist wie Stierkampf in einer Tradition zu jagen. Obwohl viele Leute sich jetzt widersetzen, ist es immer noch schwierig, dies zu ändern. Eines der kniffligsten Dinge ist, dass viele hochrangige Menschen, wie Bürgermeister und der Chef der Seprona, auch jagen. Und sie halten die Bösen über ihren Kopf. Kinder werden in diesen Kreisen erzogen mit der Idee, dass Tiere nichts wert sind und man ihnen keine Zuneigung zeigen muss.
Und es könnte eine Zukunftsöffnung geben. Jugendbildung, indem man sie lernt, dass Tiere auch ein Gefühl haben und man sollte gut auf sie aufpassen. Es gibt natürlich Tierschützer in Spanien, aber leider erreichen sie auch noch nicht sehr viel.
Mindestens 50.000 Galgos und mehr Podencos verschwinden jedes Jahr. Die Jäger halten nur die Hunde, mit denen sie Geld verdienen können. Normalerweise nur bis 2 oder bis 4 Jahre alt. Wo die älteren Hunde bleiben, weiß niemand. Die Jäger sagen, dass dies nicht wahr ist. Nur etwa 60 Hunde wären letztes Jahr verschwunden. Aber das ist eben die Nummer, für die Angriffsanzeige erstattet wurde. Eigentlich sollte sich jede Unterkunft für jeden Hund melden, den sie sammeln, aber dafür haben sie keine Zeit......
Wir werden dieses Problem leider nicht lösen. Alles, was wir tun können, ist, uns auf die Hunde zu konzentrieren, die wir retten können. Nicht indem man Horrorbilder postet, sondern mit guten Nachrichten. Indem wir den Menschen zeigen, was für schöne Seelen sie sind und wie gut sie sich als Haustier machen, damit wir möglichst immer wieder liebevolle Adoptanten für sie finden können.